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Black Forest Tiny House im Schnee


ENDLICH - MEIN ERSTEs E-Bike

Drei Jahre hat es gebraucht, bis ich mich zum Kauf eines E-Bikes durchringen konnte. Eigentlich müsste ich "Pedelec" schreiben, denn so ist die richtige Bezeichnung. Aber wer sagt das schon. Klingt ja fast wie ein Medikament. ;o) Warum es so lange dauerte, bis ich mich entschließen konnte? Weil ich ursprünglich mit meinem Tiny House auf große Reisen gehen wollte. Daher habe ich lange mit dem Gedanken gespielt, ein 20" Klapp-Pedelec anzuschaffen. Aus Platzgründen. Aber so richtig begeistern konnten mich die "Kleinen" nicht. Und als ich im vergangenen Herbst die Tiny-House-Reisepläne - zumindest zunächst mal - auf Eis gelegt habe, war ein Klapprad auch nicht mehr so wichtig. Anfang Januar machte mich dann ein Freund auf den Online-Shop von LinkRadQuadrat in Gegenbach aufmerksam. Die Angebote im Shop fand ich sehr attraktiv. Und weil LinkRadQuadrat auch ein ziemlich großes Ladengeschäft betreibt und Gengenbach nicht all zu weit weg ist, fuhr ich kurz entschlossen hin. Was dann dabei herauskam, seht Ihr ja. Ein Top-E-Bike der Marke FOCUS, das sogar farblich zum Tiny House passt. Shimano® 10-Gang, BOSCH® Performance CX Motor, 500Wh Akku. Und wer jetz glaubt, ich hätte das gesponsored bekommen, der irrt. Alles selbst bezahlt. Aber bei 33% Rabatt auf den ehemaligen Neupreis gibt's nix zu meckern.


Besuch bei BALUCHON 2018

Im Herbst 2018 machte ich mich auf, um zwei der renommiertesten Tiny House Hersteller Frankreichs zu besuchen. Als Erstes ging es zu BALUCHON südlich von Nantes. Dieses Startup Unternehmen hat sich in den letzten Jahren mit seinen individuellen und originellen Tiny Houses einen hervorragenden Ruf erworben. Ich wurde sehr herzlich von Laetitia und Vincent, den beiden Gründern der Firma, empfangen. Als Mitbringsel hatte ich das H0-Modell (M 1:87) meines Tiny Houses und eine kleine Flasche Schwarzwälder Kirschwasser dabei. Laetitia, die für Konzeption und Design verantwortlich zeichnet, ließ es sich nicht nehmen, mich durch den Betrieb zu führen. Allerdings bat sie mich, das neueste Tiny House, welches gerade in der Halle gebaut wurde, nicht zu fotografieren. Es gehöre zur Firmenphilosophie, erst nach kompletter Fertigstellung Fotos der neuesten Realisation zu veröffentlichen, erklärte sie mir. Das sei auch ganz im Sinne der Auftraggeber. Denn Tiny Houses "von der Stange" gibt es bei BALUCHON nicht. Jedes Exemplar ist ein Original. Was ich übrigens auch ganz toll fand: Die Firmengründer leben in ihren eigenen Tiny Houses auf dem Firmengelände. Das dürfte unter Tiny House Produzenten eher selten der Fall sein. Insgesamt ist das BALUCHON-Team eine 'super-sympathische, kreative Bande'. Wenn ich mir ein Tiny House bauen lassen wollte - ich würde mich ohne zu zögern für BALUCHON entscheiden.

Auf dem Erinnerungsfoto posiere ich zusammen mit den drei tragenden Säulen des Betriebs.

Von links nach rechts seht Ihr: Charles (Zimmerer), Vincent (Öko-Bautechniker), mich, Laetitia (Konzeption und Design). 


Rückblick auf das Tiny House Festival 2018

Es waren drei anstrengende, aber sehr inspirierende Tage. Der kollegiale Austausch mit Tiny House Besitzern und Herstellern war für mich ein Highlight. Herzlichen Dank an Frank Thieme von der Messe Karlsruhe, der uns Aussteller ganz hervorragend betreut und insgesamt für eine geradezu familiäre Atmosphäre gesorgt hat. Rund 800 Besucher wollten mein Tiny House an den drei Tagen von innen sehen. Ich bin immer noch überwältigt von der positiven Resonanz. Auch meine drei Vorträge waren gut besucht. 

 

An meiner kleine Umfrage zum "Tiny House" haben über 200 Tiny House Begeisterte teilgenommen. Unter allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen wurde am letzten Tag ein HO-Modell (Maßstab 1:87) des "Black Forest Tiny House" verlost. Ein 6 Jahre alter Junge zog aus allen ausgefüllten Zetteln den Gewinner: M.B. aus Nürnberg darf sich schon mal auf das "tiny Tiny House" freuen. Ich bringe es gleich am Montag gut verpackt zur Post.


Tiny House Festival 8. - 10. Juni 2018 Messe Karlsruhe

Mit dem Sonderthema „New Housing – Tiny House Festival“ zeigt die "LOFT – Das Designkaufhaus" dieses Jahr erstmals die winzigen Häuser auf Rädern. Vom 8. bis 10. Juni treffen in Karlsruhe Hersteller auf Selbstbauer und Interessierte. Auf dem ersten Tiny House Festival Deutschlands soll ein aktiver Informationsaustausch zum alternativen Wohntrend entstehen. (Zitat Presse-Erklärung) Tickets gibt es HIER.

Ich werde voraussichtlich mit meinem BLACK FOREST TINY HOUSE auch dabei sein und über meine Selbstbau-Erfahrungen berichten. Und selbstverständlich stehe ich an allen drei Tagen für Gespräche zur Verfügung. 

Wer also gleich mehrere Tiny Houses und ihre Erbauer bzw. Erbauerinnen "in echt" sehen möchte, sollte sich das Datum schon mal vormerken - und kommen. Es lohnt sich bestimmt.

Ich würde mich sehr freuen, Euch dort (wieder) zu treffen! 


BEsuch bei "La Maison qui Chemine" in Frankreich

Ende September 2017 hielt ich mich mehrere Tage im Perigord (F) auf und hatte Gelegenheit, Pauline und Romain in Saint-Méard de Gurçon zu treffen. Sie sind die Gründer von "La Maison qui chemine" und werden zukünftig individuell geplante Tiny Houses im Kundenauftrag bauen. Romain ist ein erfahrener Zimmerer und Pauline eine exzellente Designerin und Fotografin. Aber wenn es ums Bauen geht, können beide ordentlich zupacken. Und an Ideen scheint es ihnen auch nicht zu mangeln, wie man an der genialen, fahrenden Buchhandlung "Librairie itinérante" sehen kann, die sie geplant und gebaut haben. Näheres dazu steht auf der FREUNDE-Seite.

Hier sehen wird die Beiden zusammen mit ihrer Hündin CIRI vor "Maryse-Huguette", ihrem Tiny House Prototyp. Dank einem Nachbarn, der zufällig vorbei kam und sich als Fotograf anbot, durfte ich auch mit aufs Bild. 


Küchen-Evolution

Voila! Die Küche ist soweit fertig. Zumindest die Unterschränke und das, was sich darin abspielt. Die Farbe gefällt mir sehr gut, denn sie gibt dem ganzen einen dezenten "Landhaus-Touch". Ich habe auch lange danach gesucht -  bis ich in Frankreich endlich fündig geworden bin. Es handelt sich um eine Acrylfarbe aus der Reihe "MISE EN TEINTE", der Edelreihe aus dem Hause TOLLENS

 

Was die noch fehlenden Regale bzw. Oberschränke angeht, habe ich mich noch nicht endgültig entschieden. Vielleicht werde ich auch ganz auf Oberschränke verzichten und nur offene Regale installieren. 

 

Auch der Korkboden ist nun soweit. Er besteht aus Korkfliesen im Format 30 x 60cm, die ich bei FLAMME HOLZWERKSTOFFE in Freiburg i.Br. erhalten habe. Ich habe sie direkt mit handelsüblichem Korkkleber auf den OSB-Unterboden geklebt. Vor dem Verkleben habe ich den Unterboden durch Überschleifen der OSB-Plattenstöße und anschließendem leichten Verspachteln präpariert. 

 

Und zuletzt die Frage: Ölen oder Versiegeln? Letztendlich habe ich mich doch für's Versiegeln entschieden. Mit Produkten der Firma RETOL. Der Auftrag erfolgte nicht mittels Pinsel sondern mit einer großen Lackrolle ebenfalls von RETOL. Nur an schlecht zugänglichen Stellen und an den Rändern verwendete ich eine kleine Lackrolle aus dem Baumarkt. Das Ergebnis hat meine Erwartungen übertroffen.

 

 


Ein (kleiner) Kühlschrank muss sein

Mein Wunschkühlschrank ist angekommen! Es handelt sich um einen Kompressorkühlschrank von Dometic: Ein WAECO Coolmatic CRX 50S mit ca. 48L Nutzinhalt. Bei Bedarf kann das 4,4 L Frosterfach herausgenommen werden. So entsteht mehr Platz z.B. für Flaschen.

Die Front aus V4A-Edelstahl macht das Gerät zum absoluten Hingucker. Dank intelligenter Steuerung ist der Kompressor ausgesprochen leise und soll 25% weniger Energie verbrauchen als herkömmliche Modelle. Mit nur 40Watt durchschnittlicher Leistungsaufnahme eignet sich dieses Gerät auch für den Betrieb über eine Solaranlage.

Mit dem optionalen Netzgleichrichter Coolpower MPS 35 läuft das elegante Kühlschränkchen sowohl mit 12 V bzw. 24 V über Batterie als auch mit 230V Wechselstrom. Die im Netzgleichrichter integrierte Vorrangschaltung stellt automatisch auf Netzbetrieb um, sobald "Landstrom" in das Tiny House eingespeist wird. Das finde ich genial.

Den Flush-Mount-Rahmen (ebenfalls aus Edelstahl) habe ich schon montiert. Demnächst geht es an den Einbau.

Warum so ein kleiner Kühlschrank? Na ja, erstens wegen der selbst gestellten Forderung nach einem möglichst geringen "ökologischen Fußabdruck" und zweitens: Tiny House = Tiny Fridge!

 


Anschluss an das 230V Netz

So, nun ist die Landanschlusseinheit LAE 110 von PHILIPPI endlich montiert und angeschlossen. Die Absicherung erfolgt über einen kombinierten Fehlerstrom-

Schutzschalter mit Leitungsschutzschalter (RCBO 16A / 30mA). Eine Netzindikator-Leuchte zeigt den korrekten Anschluss an das externe Netz an. Sie gibt sozusagen "grünes Licht". Damit ist die korrekte Übernahme von 230V Landstrom garantiert.

 

Was mir - ausser dem funktionellen und "aufgeräumten" Design besonders gut gefällt, sind die beiden thermischen Überstrom-Schutzschalter (jeweils 10A) für den Boiler (elektrische Zusatzheitzung des 10 Liter TRUMA-Boilers) und für das Ladegerät. Alles funktioniert einwandfrei und sieht obendrein auch noch gut aus.


Gasinstallation Sponsored by CFS Hentrich

Die Gasinstallation wollte ich natürlich nicht selbst erledigen. Das wäre mir zu riskant. Die Firma CFS HENTRICH in Biengen bei Bad Krozingen hat jahrelange Erfahrung, das nötige Know-How und kompetente Monteure, die so etwas im Handumdrehen erledigen.

 

Daher zog mein Tiny House Ende März für drei Tage auf das Firmengelände in Biengen um. Nicht dass die Installation so lange gedauert hätte, aber man wollte das Tiny House vor Ort haben, um für die Montage zeitlich flexibel zu sein. Ein sehr freundlicher und kooperativer Monteur führte die Montage schnell und fachgerecht durch.

Herzlichen Dank an Herrn Hentrich für das Sponsoring der Montage.

 

CFS steht für "Camping Freizeit Service" und daher hat die Firma so ziemlich alles zu bieten, was das Camper-Herz höher schlagen lässt - vom Camping-Toaster bis hin zum Luxus-Reisemobil.

 

CFS Hentrich hatte übrigens am 9./10. April Hausmesse.

Und natürlich war auch das Black Forest Tiny House auf der Hausmesse zu sehen.


Umbau des Anhängers Auf 3,5t ZGG

Leider habe ich mich beim Bau zu sehr an den amerikanischen Vorbildern oreintiert und so wurde mein Tiny House für den Anhäger zu schwer. Es gab nur eine Lösung: Der Anhänger musste umgebaut werden. Thomas Dufner von der Firma DUFNER FAHRZEUGBAU in Elzach nahm sich des Problems an und führte mit seinen Leuten den Umbau durch. Große Klasse! (Bilder 1-5: Th. Dufner; Bild 6: H. Brunner)


das Black Forest Tiny House auf der Homepage der Tumbleweed Tiny House Company USA

Die Tumbleweed Tiny House Company® in USA hat auf ihrer Homepage einen Artikel über mich und mein Tiny House veröffentlicht. Klick auf das Bild und Du kommst zum Artikel.

Vielen Dank an Jenna Spesard von tiny HOUSE - GIANT journey, die ihn geschrieben hat.